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Stau an Eberswalder Eisenbahnbrücke
Aufgrund der mangelnden Tragfähigkeit der alten Eberswalder Eisenbahnbrücke wurden entsprechende Verkehrsleitmaßnahmen getroffen.
Anfangs wurde versucht mit einer Beschränkung der zulässigen Fahrzeughöhe in Form einer Schilderbrücke aus Stahl große und schwere Fahrzeuge von der alten Eisenbahnbrücke abzuleiten. Da diese Schilderbrücke bereits mehrmals durch Fahrzeuge, welche die zulässige Fahrzeughöhe überschritten, zerstört wurde,
änderte man die Beschränkung der zulässigen Fahrzeughöhe der alten Eberswalder Eisenbahnbrücke in eine Beschränkung der zulässigen Fahrzeugbreite um. Dazu betonierte man vor der Zufahrt der alten Eberswalder Eisenbahnbrücke zwei solide und standhafte Betonklötze (ca. 1.80m x 0.50m x 0.50m) im Abstand von etwas mehr als 1.90 m und etwa 1m tief in die Fahrbahn ein. Die Betonklötze wurden mit rot-weißen Warntafeln versehen und ragen also etwa 0.80m aus der Fahrbahn heraus. Die Verkehrsschilder wurden ebenfalls umgeändert.
Diese beiden soliden und standhaften Betonklötze sind seitdem bereits mehrmals zur Falle für Autofahrer geworden, die entweder die umfangreiche Beschilderung übersehen haben oder in Unkenntnis der eigenen Fahrzeugbreite doch versucht haben diese Fahrbahneinengung zu Durchqueren oder vielleicht auch einfach die Verkehrsschilder ignoriert haben. Dies endete meist mit schweren Zerstörungen und Blechschäden an den betreffenden Fahrzeugen und einem Verkehrsstau.
So geschah auch es wieder einmal am 19.06.2003. Ein Obus-Fahrer, der ebenfalls die Eberswalder Eisenbahnbrücke in Richtung Markt überqueren wollte, machte im Verkehrsstau aus dem Gelenkobus 034 die folgenden Aufnahmen.
Ein Fahrer mit einem Wohnmobil (in der Mitte der Fotos) nahm Anlauf auf die alte Eisenbahnbrücke und das Unheil nahm seinen Lauf. Er blieb prombt an den Betonklötzen hängen.