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aus der Märkischen Oderzeitung vom 27.04.2007:
Zahlenspielerei
Kreis bisher für Obus nichts getan
Zu "Gutachten zur Zukunft der Obusse", Barnim-Echo vom 12. April:
Die im Artikel genannten Zahlen zum Investitionsbedarf lassen als Alternative nur die Einstellung des Obus-Betriebes zu. Ohne Investitionen sind
auch andere öffentliche Verkehrsträger nicht zu betreiben. In Bockhardts Rechnung ist ein Preis von 500000 € für einen
Kilometer Oberleitung enthalten. Wenn man die zu dieser Zahl richtige
Währungsbezeichnung DM verwenden würde, bedeutet dies eine zusätzliche Luxussanierung für ein intaktes Oberleitungsnetz. Nur
eingeschränkt wahr ist, dass das Obus-Netz nicht mehr den Anforderungen genügt, es könnten beispielsweise die täglich nicht
benötigten vier Obusse zur Taktverdichtung im Linienverkehr eingesetzt werden. Die Aussagen von Bockhardt sind Ausdruck der ablehnenden Haltung
des Kreises zu diesem vor Ort umweltfreundlichen und schadstoffarmen Verkehrsmittels. Zur Erinnerung: Bisher hatte der Landkreis immer Maß
nahmen getroffen, die gegen den Obus-Verkehr gerichtet waren.
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